In den Jahren 1966–1967 errichtete die Stadtgemeinde Traiskirchen erstmals auf Initiative von Hr. Franz Kroller eine Volkssternwarte auf dem Dach des neuen Kulturheims im Stadtzentrum (heute Stadtsäle).
Feierliche Eröffnung der Volkssternwarte Traiskirchen unter der Leitung von Hr. Franz Kroller.
Hauptfernrohr: Frauenhofer-Refraktor 110/1650 mm
Der Frauenhofer-Refraktor wird verkauft und ein neues Fernrohr angeschafft.
Hauptfernrohr: Merz-Refraktor 125/1750 mm
Der Merz-Refraktor wird verkauft und zwei neue Fernrohre werden von Hr. Wilhelm Imre geplant und gebaut.
Hauptfernrohr: Jaegers-Refraktor 152/1524 mm
Zweitfernrohr: Refraktor 80/660 mm
Für den 80 mm Refraktor baut Hr. Wilhelm Imre einen speziellen Ansatz zur Beobachtung von Sonnenprotuberanzen. Außerdem wird das Equipment um einen Feldstecher und ein Teleobjektiv erweitert.
Der Jaegers-Refraktor wird verkauft und ein Maksutov–Spiegelteleskop angeschafft. Hr. Wilhelm Imre übernimmt die Leitung der Sternwarte.
Hauptfernrohr: Maksutov-Reflektor 300/3000 mm
Die Leitung der Sternwarte wird gemeinsam übernommen von:
Hr. Günter Bischof
Hr. Christian Handler
Hr. Karl Hofstetter
Die Mitarbeiter der Sternwarte kaufen den Jaegers–Refraktor zurück und stellen ihn der Sternwarte als Leihgabe zur Verfügung.
Hauptfernrohre: Maksutov-Reflektor 300/3000 mm
Zweitfernrohr: Jaegers-Refraktor 152/1524 mm
Zum 20-jährigen Jubiläum wird die Sternwarte in Franz Kroller Sternwarte umbenannt.
Es wird erstmals ein EDV-System eingerichtet und in den Folgejahren aufgerüstet.
Die Stadtgemeinde Traiskirchen verleiht den Mitarbeitern der Sternwarte den Kulturpreis 1994.
Es wird ein neues EDV-System und erstmalig eine CCD-Kamera angeschafft. Die Sternwarte erhält einen Telefonanschluss und ist somit direkt über Anrufbeantworter, Fax und Mailbox erreichbar.
Die Sternwarte ist zusätzlich über eine Homepage erreichbar. Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Sternwarte findet in den Stadtsälen die Ausstellung "Wanderer zwischen den Welten" statt. Die Stadtgemeinde renoviert das Sternwartengebäude inklusive der Kuppel. Im Herbst findet eine Neueröffnung der strukturell verbesserten Sternwarte statt.
Es wird ein neues, mobiles und computergesteuertes Schmid-Cassegrain-Teleskop angeschafft, das den Führungsbetrieb bereichert.
Die Marsopposition bringt einen neuen Besucherrekord. Zwischen 25. und 28. August kommen über 500 Besucher, um den verhältnismäßig nahen Mars zu beobachten. Gerade rechtzeitig zu diesem Anlass renoviert die Stadtgemeinde Traiskirchen das komplette Gebäude.
Die Sternwarte feiert am 19. Mai 2007 um 19:30 Uhr ihr 40-jähriges Bestehen im Traiskirchner Stadtsaal mit einem Festvortrag. Dr. Martin Tajmar hält einen spannenden Vortrag über "Raketen der Zukunft".
Ein neu angeschaffter Sonnenfilter eröffnet weitere Beobachtungsmöglichkeiten im Führungsbetrieb. Die Sternwarte erhält auch eine neue EDV-Ausrüstung und einen schnellen Internetanschluss. Dadurch verbessern sich die Erklärungs– und Darstellungsmöglichkeiten erheblich.
Internationales Jahr der Astronomie. Am Tag der offenen Tür gibt es einen großen Ansturm auf die Sternwarte. Hr. Wilhelm Imre, ehemaliger Leiter, Konstrukteur von zwei Fernrohren und langjähriger Mitarbeiter der Sternwarte verstirbt im 80. Lebensjahr.
Die Homepage der Sternwarte zieht auf einen neuen Server um und wird neu gestaltet.
Es wird ein weiteres transportables 8" Schmid-Cassegrain-Teleskop angeschafft. Durch ein eingebautes GPS wird das Aufstellen und Einnorden deutlich erleichtert.
Ein Highlight 2015 war die partielle Sonnenfinsternis, die aus Mitteleuropa gut zu beobachten war.
Vorausblickend auf das Jubiläumsjahr 2017 wird ein neuer, leistungsstarker PC angeschafft, der den defekten alten PC ersetzt und in Zukunft die Steuerung der neuen Montierung / Teleskope übernehmen soll. Seitens der Stadtgemeinde Traiskirchen werden diese Geräte angeschafft und von den Mitarbeitern der Sternwarte in der Sommerpause installiert.
Am 11. Mai fand die Festveranstaltung anlässlich des 50-jährigen Bestandsjubiläums der Sternwarte statt. Eine ganze Reihe von Ehrengästen konnte begrüßt werden (seitens der Stadtgemeinde Traiskirchen, der WAA, der ÖGAA, des Astronomischen Büro Wien, von Schulen …). Es konnte auch Hr. Mucke begrüßt werden, der schon vor 50 Jahren einer der Geburtshelfer der Sternwarte war. Im Zuge der gut besuchten Veranstaltung wurde den Besuchern die Geschichte der Sternwarte näher gebracht und das alte Spiegelteleskop inkl. Montierung dem Stadtmuseum übergeben. Anschließend gab es die Möglichkeit zur Jupiterbeobachtung. Nach einigen Jahren Pause fand wieder ein österreichischer Astronomietag statt. Die Sternwarte beging diesen mit einer "Langen Nacht der Astronomie", die von 30. September 16:00 Uhr bis 1. Oktober 12:00 Uhr reichte.
Der in die Jahre gekommene Kuppel- und Kuppelspaltantrieb wurde erneuert und auf eine moderne computergesteuerte Variante umgerüstet. Ebenso wurden im Zuge dessen sämtliche Stromleitungen erneuert, Kabelkanäle verbaut und der Kuppelraum neu ausgemalt. Für den Führungsbetrieb wurde zusätzlich ein 42" Monitor angeschafft, der auch auf der Terrasse installierbar ist.
Die totale Mondfinsternis am 27. Juli brachte erneut einen Besucherrekord (800+ Interessierte). Es wurden alle Mobilgeräte auf der Terrasse sowie vor den Eingangstüren aufgebaut, um möglichst vielen Besuchern den Blick auf den verdunkelten Erdtrabanten zu ermöglichen.
Das Corona-Pandemiegeschehen beschert der Sternwarte eine Zwangspause. In der führungsfreien Zeit werden notwendige Wartungsarbeiten durchgeführt sowie ein weiterer großer Bildschirm zu Demonstrationszwecken installiert.
Trotz mancher Einschränkungen durch die Corona-Pandemie ist ein deutlicher Anstieg der Besucherzahlen zu verzeichnen.
Der Führungsbetrieb findet wieder in vollem Umfang wie vor der Pandemie statt. Über die Sommerpause wurde eines neues mobiles Teleskop angeschafft (20" Dobson), das für Beobachtungen zusätzlich zur Verfügung steht.
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